Auf dem Weg zum Bundesinstitut für Fotografie: Am 27.11. erscheint die zweite Ausgabe des Magazins „Fotostadt Essen“
Nicht nur, dass die zweite Ausgabe des Magazins „Fotostadt Essen“ am 27. November erscheint, auch das internationale Online-Symposium „Von unikal bis unlimitiert. Werte des Fotografischen“ Anfang Dezember bringt die Planungen zum Bundesinstitut für Fotografie kontinuierlich weiter voran.
Anlässlich der Initiative zur Gründung eines Bundesinstituts für Fotografie gibt die Stadt Essen in Zusammenarbeit mit den vier Partnern des Zentrums für Fotografie Essen – Folkwang Universität der Künste, Historisches Archiv Krupp, Museum Folkwang und Stiftung Ruhr Museum – nun die zweite Ausgabe des Magazins „Fotostadt Essen“ heraus. Das 76-seitige Magazin, das am 27. November in Berlin und NRW der Süddeutschen Zeitung beiliegt und als digitale Publikation erhältlich sein wird, unterstreicht die umfängliche Expertise der Essener Institutionen auf allen Feldern der Fotografie und bringt einem breiten Publikum auf anschauliche Weise die Themen eines künftigen Bundesinstituts für Fotografie näher.
Dr. Thomas Kempf, Mitglied des Vorstandes der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung: „Fotografie ist ein zentrales Thema für die Krupp-Stiftung: Seit Jahrzehnten fördern wir künstlerischen und kuratorischen Nachwuchs mit Stipendienprogrammen, ermöglichen den Erwerb von Sammlungen für Museen und unterstützen Fotoausstellungen und Publikationen – und schließlich verfügt das Historische Archiv Krupp über 2,5 Mio. Fotografien zur Industriegeschichte. Seit ihrem Beginn begleiten wir die Initiative zur Errichtung eines Zentrums für Fotografie Essen und wir freuen uns nun über das Magazin „Fotostadt Essen“, das die hier vorhandene Vielfalt der Fotografie zeigt.“
Internationales Symposium am 3. und 4. Dezember Online
In einem nächsten Schritt hin zum Bundesinstitut wird das Zentrum für Fotografie Essen vom 3. bis 4. Dezember 2021 online unter dem Titel „Von unikal bis unlimitiert. Werte des Fotografischen“ ein internationales Symposium ausrichten, das Anlass für tiefergehende inhaltliche Gespräche und Diskussionen sein wird. Im Fokus stehen die unterschiedlichen Felder der Fotografie: Kunst, Wissenschaft, Archiv, Kuratorisches, Restaurierung sowie der Kunstmarkt. Das Symposium ist ein Versuch, gerade in der Vielfalt von Perspektiven zu einem möglichst streitbaren Gespräch über die verschiedenen Werte des Fotografischen einzuladen. Neben der Diskussion auf theoretischer Ebene gibt es auch die Möglichkeit, Essen als Fotostadt kennenzulernen. Das Symposium wird gerahmt von Ausstellungseröffnungen und Angeboten für Sonderführungen durch die Archive und Labore der Partnerinstitutionen. So können sich interessierte Teilnehmer*innen direkt vor Ort von der in Essen versammelten Expertise überzeugen. Das Symposium wird von der Krupp-Stiftung gefördert.