Die Entwicklung von Schüler*innen und Studierenden zu fördern und zu unterstützen, ist das Anliegen im Bereich Bildung. Mit den Alfried Krupp-Schüler*innenstipendien für Betriebspraktika im Ausland für Essener Schüler*innen, der Einrichtung eines Schulmedienzentrums und der Förderung von Schülerlaboren soll die Ausbildung junger Menschen verbessert werden. Die Stiftung möchte der jungen Generation die Möglichkeit bieten, eigene Kompetenzen früh zu entdecken und zu entwickeln.
Alfried Krupp-Schüler*innenstipendien für Betriebspraktika im Ausland
Das Programm ist aktuell nicht ausgeschrieben.
Mit eigenen Programmen und zahlreichen Einzelvorhaben hat die Stiftung insbesondere Schulen in Essen und im Ruhrgebiet gefördert. Speziell für Schüler*innen an Essener Schulen wurde 1997 das Programm „Alfried Krupp-Schüler*innenstipendien für Betriebspraktika im Ausland“ eingerichtet. Es wird alljährlich zum Schuljahresbeginn neu ausgeschrieben.
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Nur für Schüler*innen (Mindestalter: 15 Jahre) an Essener Schulen. Die Stipendiat*innen sollen durch ein vierwöchiges Betriebspraktikum im Ausland die Möglichkeit erhalten, erste Einblicke in das Berufsleben und dessen Anforderungen zu gewinnen und eine fremde Kultur kennen zu lernen.
Online-Bewerbungsportal
Für das Stipendienprogramm erfolgt die Bewerbung ausschließlich über das digitale Bewerbungsportal der Krupp-Stiftung.
Kontakt
Annick Thomsen
Verein zur Förderung der Zusammenarbeit von Schulen und Wirtschaft Essen e. V.
c/o EWG-Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Kennedyplatz 5
45127 Essen
Das Programm „Berthold Beitz Schüler*innenfahrten nach Berlin“ ist bis zum 11. April 2025 ausgeschrieben.
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Essen und in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin haben ab dem Schuljahr 2024/2025 bis zu zehn Essener Klassen der Jahrgangsstufen 9 bis 13 pro Jahr die Möglichkeit, im Klassenverbund nach Berlin zu reisen. Die „Berthold Beitz Schüler*innenfahrten nach Berlin“ ermöglichen Essener Schulklassen im Sinne der deutsch-jüdischen Verständigung eine Fahrt nach Berlin, unter anderem in das Jüdische Museum Berlin und an weitere Erinnerungsorte der nationalsozialistischen Diktatur. Berthold Beitz rettete im Zweiten Weltkrieg hunderten jüdischen Menschen das Leben und wurde in Yad Vashem als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt. Die deutsch-jüdische Verständigung bildet bis heute einen der wichtigsten Schwerpunkte innerhalb der Stiftungsarbeit.
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Die Förderung umfasst die An- und Abreise, bis zu drei Übernachtungen mit Verpflegung und die Eintrittsgelder sowie Führungen in den ausgewählten Museen und Gedenkstätten. Im Zentrum der Fahrt stehen Führungen sowie Workshops im Jüdischen Museum Berlin. Zudem werden die Klassen mit Informationsmaterial zu optionalen Erinnerungsorten wie etwa der Topographie des Terrors, dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas, der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und Orten der historischen Bildung wie dem Deutschen Historischen Museum ausgestattet. Eine Verankerung des Programms auch im Essener Stadtraum mit Anbindung an die Alte Synagoge oder das Haus der Essener Geschichte ist vorgesehen.
Als eine der ersten Universitäten in Deutschland hat die Ruhr-Universität Bochum mit Unterstützung der Stiftung das „Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften“ eingerichtet, in dem sowohl das Schülerlabor für Natur- und Ingenieurwissenschaften als auch das Schülerlabor für Geistes- und Gesellschaftswissenschaften untergebracht sind. Schüler*innen aller Altersstufen werden dort praxisnah an die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens herangeführt.
Schülerröntgenlabor am Deutschen Röntgen-Museum
In Remscheid entstand, ebenfalls gefördert von der Krupp-Stiftung, in Räumen des Deutschen Röntgen-Museums das „Schülerröntgenlabor RöLab“, das Heranwachsende mit der Technik bildgebender Verfahren vertraut macht.
Alfried Krupp Schülerlabor der Künste
Seit Mai 2022 gibt es ein deutschlandweit einzigartiges Modellprojekt zur künstlerischen Nachwuchsförderung: das Alfried Krupp Schülerlabor der Künste an der Folkwang Universität der Künste im SANAA-Gebäude am Folkwang Campus Welterbe Zollverein. Es bietet in künstlerisch-wissenschaftlichen Workshops innovative Einblicke in die Disziplinen Kunst, Musik, Design und Performance für Schulklassen ab der Jahrgangsstufe 9 an.
Krupp Internship Program for Stanford Students in Germany
Das Programm ist aktuell nicht ausgeschrieben.
Seit 1982 bietet die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung mit dem Programm jungen Studierenden der Stanford University die Möglichkeit zu einem sechsmonatigen Aufenthalt in Deutschland. Es richtet sich an Undergraduates aller Fachrichtungen im 3. oder 4. Jahr ihres Studiums. Der Aufenthalt in Deutschland beinhaltet eine dreimonatige Studienphase an der Stanford University in Berlin und ein dreimonatiges Praktikum in deutschen Unternehmen oder Institutionen.
Bisher haben mehr als 1.300 Studierende am Stipendienprogramm teilgenommen. Rund 580 Unternehmen, Forschungsstellen und sonstige Einrichtungen haben in den vergangenen 38 Jahren Arbeitsplätze für die Praktikantinnen und Praktikanten zur Verfügung gestellt.
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Die Krupp-Stiftung übernimmt die Kosten für Stipendien derjenigen Teilnehmer*innen, deren gastgebende Institutionen nur ein geringes oder gar kein Praktikumsentgelt zahlen. Darüber hinaus werden die Reisekosten der Stipendiat*innen gefördert sowie die Herausgabe des elektronischen Newsletters, der seit 2005 jetzige und ehemalige Stanford-Stipendiat*innen der Stiftung einmal jährlich über Neuigkeiten aus Deutschland informiert.
Förderprogramm „150 Jahre Villa Hügel – 150 Projekte für das Ruhrgebiet“
Brave not perfect, Bude inklusiv, Kleiner Bahnhof, Requiem for a Car, Experiment Glück, Uni trifft Gesellschaft, Kick it like friends…. Das sind sieben von „150 Projekten für das Ruhrgebiet“ – ein einmaliges Förderprogramm der Krupp-Stiftung.
Um ihre Verbundenheit mit der Stadt Essen, dem Ruhrgebiet und seiner Bevölkerung zum Ausdruck zu bringen, schrieb die Stiftung aus Anlass des 150. Jubiläums der Villa Hügel 2023 das mit 1,5 Mio. € dotierte Förderprogramm „150 Projekte für das Ruhrgebiet“ aus. Das Ziel: Das Ruhrgebiet zu stärken und die Vielfalt von Themen zu unterstützen.
Die Krupp-Stiftung, die Stadt Essen und das Jüdische Museum Berlin setzen ihre Zusammenarbeit fort und starten in die zweite Runde des Förderprogramms „Berthold Beitz Schüler*innenfahrten nach Berlin“. Ab dem 26. …
Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung starteten 2023 zwei Schulen und eine Kindertagesstätte aus Essen in das Projekt „Acker“: Die Graf-Spee-Schule, das Helmholtz-Gymnasium und die Kita Schwedenheim …
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung wurde eingeladen, ihr gemeinnütziges Engagement beim Bürgerfest des Bundespräsidenten zu präsentieren. Im Rahmen des Festes, das jährlich im Schloss Bellevue stattfindet, würdigt der …
In der Alten Synagoge wurde gestern der diesjährige Lowenstein-Family-Award unter dem Motto „Wenn Heimat zur Fremde wird… Das Schicksal jüdischer Familien aus Essen“ vergeben. Der Preis würdigt herausragende künstlerische Arbeiten …