Die Krupp-Stiftung nahm am diesjährigen Rechtskommunikationsgipfel in Berlin teil
Volker Troche, Sprecher des Vorstands, und Barbara Wolf, Leiterin Kommunikation, Strategieentwicklung und Transformation, waren als Redner*innen beim diesjährigen Rechtskommunikationsgipfel in Berlin eingeladen. Ihr Thema lautete „Vergangenheitsbewältigung in der Gegenwart: Kommunikation zu Krupp“. Im Zentrum ihrer Gesprächsrunde mit der Moderatorin Daria Gladkov stand das 2022 von der Stiftung lancierte Aufarbeitungsprojekt zu Alfried Krupp, dem Stifter und Namensgeber der Stiftung.
Troche und Wolf betonten, dass die Stiftung es als ihre Verantwortung ansieht, sich mit der Person ihres Namensgebers auseinanderzusetzen. Eine Aufarbeitung sei niemals abgeschlossen, da junge Menschen stets neue Fragen stellen und sich Forschungsperspektiven im Laufe der Zeit verändern.
Ebenfalls sprachen beide über die Kommunikation, die bei einem sensiblen Projekt wie diesem eine zentrale Rolle spiele. Diese basiere auf einer sorgfältigen Vorbereitung, einer klar definierten Strategie und einem zielgruppenspezifischen Ansatz. Stakeholder würden gezielt über geeignete Kanäle und Inhalte angesprochen, wobei eine konsistente Linie entscheidend sei.
Die Stiftung steht zudem vor der Aufgabe, neben einer geplanten multiperspektivischen Publikation eine digitale Anwendung zu entwickeln. Ziel ist es, die Geschichte einem möglichst breiten Publikum, insbesondere jungen Menschen, zugänglich zu machen. Dabei stellt sich die Frage, wie wissenschaftliche Fakten so aufbereitet werden können, dass sie fundiert und seriös bleiben, gleichzeitig jedoch auch verständlich und ansprechend sind.