Experimentalphysikerin Monika Aidelsburger mit dem mit 1 Mio. € dotierten Alfried Krupp-Förderpreis 2021 ausgezeichnet
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat heute die Experimentalphysikerin Prof. Dr. Monika Aidelsburger mit dem Alfried Krupp-Förderpreises 2021 ausgezeichnet – einer der bedeutendsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Deutschland. Die 34-jährige Aidelsburger ist seit 2019 Professorin für künstliche Quantenmaterie an der Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München und damit die jüngste Professorin der Universität. Sie hat es geschafft, Phänomene im Labor mit ultrakalten Atomen zu simulieren und so Konzepte zu untersuchen, die bisher als nicht beobachtbar galten.
Dem Auswahlgremium der Krupp-Stiftung hatten 89 Kandidatinnen- und Kandidatenvorschläge vorgelegen. Die mit 1 Mio. € dotierte Auszeichnung überreichte die nordrhein-westfälische Ministerin für Kultur und Wissenschaft Isabel Pfeiffer-Poensgen im festlichen Rahmen in der Villa Hügel, während Hetty Berg, Direktorin des Jüdischen Museums Berlin, eine Festrede hielt.
„Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr den Alfried Krupp-Förderpreis nach einer coronabedingten Pause wieder verleihen zu können, und zwar an eine herausragende Wissenschaftlerin der Quantenphysik“, sagte Prof. Ursula Gather, die Kuratoriumsvorsitzende der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. „Monika Aidelsburger hat in ihrer jungen Karriere bereits außergewöhnliche Ergebnisse erlangt. Nicht nur, dass sie eine der meistzitierten Wissenschaftlerinnen auf ihrem Gebiet und damit eine treibende Kraft in der Quantenphysik ist, ihre Forschung wird unsere Zukunft vielleicht grundlegend mitbestimmen. Wir sind froh darüber, sie auf ihrem Weg begleiten zu können.“
„Ich fühle mich sehr geehrt, diese außergewöhnliche Auszeichnung zu erhalten, die es jungen Wissenschaftler*innen ermöglicht frei an neuen Ideen zu arbeiten. Besonders freut mich dabei, dass unser Forschungsgebiet auch außerhalb auf breite Anerkennung stößt“, so Prof. Monika Aidelsburger.