Vorlass Brigitte Kraemer: Krupp-Stiftung unterstützt Ruhr Museum beim Ankauf von Konvoluten
Seit vielen Jahren unterstützt die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung maßgeblich den Ankauf von Fotokonvoluten für die Fotografische Sammlung des Ruhr Museums. Jüngster Neuzugang ist das komplette fotografische Werk Brigitte Kraemers aus den Jahren 1982 bis 2021. Insgesamt gehen mit dem Ankauf 360.000 Bildeinheiten, darunter Prints, Vintages, Dias und Negative in die Fotografische Sammlung des Ruhr Museums über. Hinzu kommen 7.000 digitale Datensätze. Das Konvolut beinhaltet Serien, Langzeitprojekte und Reportagen zu den Themen Soziales, Alltag, Freizeit. Im Rahmen des Ankaufes werden ausgewählte Fotografien der Künstlerin voraussichtlich 2025 in einer großen Ausstellung präsentiert.
Brigitte Kraemer hat wie keine andere Fotografin in den letzten vierzig Jahren das soziale Leben im Ruhrgebiet dokumentiert und das Bild vom Ruhrgebiet mitgeprägt hat. Ihre zahlreichen Projekte und Serien zum Alltagsleben, zur Freizeit, zur Migration oder zum religiösen Leben umfassen tausende von hervorragenden Fotografien. In enger Zusammenarbeit mit Brigitte Kraemer wird ihr Werk nun aufgearbeitet und kommt in den nächsten vier Jahren ins Ruhr Museum.
„Ich freue mich sehr und bin der Krupp-Stiftung dankbar, dass sie diesen insgesamt vielleicht bedeutendsten fotografischen Ankauf der Stiftung Ruhr Museum so großzügig unterstützt“, so Prof. Heinrich Theodor Grütter, der Direktor des Ruhr Museums. „Die Fotografische Sammlung kann so deutlich erweitert, ihr Profil geschärft und eine wichtige Sammlungslücke geschlossen werden.“ Fotografie ist ein wichtiger Teil der Krupp-Stiftung. Sie setzt sich seit Jahrzehnten für das fotografische Erbe und die Entwicklung der Fotografie ein, indem sie kuratorischen Nachwuchs fördert, Künstlerinnen und Künstlern Publikationen und Ausstellungsvorhaben ermöglicht und Museen dabei hilft, ihre Sammlungen auszubauen.