Jahresprogramm 2025
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Pressemitteilungen

Essen, 28. Januar 2025 – Das Historische Archiv Krupp führt die erfolgreich initiierte Publikationsreihe „Essay und Archiv“ nun in vierter Generation mit einem weiteren Band fort. Der Soziologe Prof. Dr. Tilman Allert beleuchtet in der Neuerscheinung „Im Glanz der Namen“ ein hochpolitisches Ereignis: den Besuch des äthiopischen Kaisers Haile Selassie vor 70 Jahren in der 1949 gegründeten Bundesrepublik Deutschland. Der Kaiser war überhaupt der erste Staatsgast der jungen Bundesrepublik. Mit seiner Delegation besuchte er auch die Villa Hügel und die Firma Krupp, was sowohl für die Bundesrepublik als auch für Krupp von großer praktischer und symbolischer Bedeutung war.

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28. Januar 2025 – Die 21 RuhrKunstMuseen stehen für eine in Europa einzigartige urbane Museumslandschaft und präsentieren jährlich über 150 Kunstausstellungen auf 45.000 Quadratmetern in 16 Städten des Ruhrgebiets. Das im Rahmen von RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas gegründete Netzwerk realisiert anlässlich seines 15-jährigen Bestehens im Frühjahr 2025 ein groß angelegtes Ausstellungsprojekt, das die Sammlungen der RuhrKunstMuseen in einer gemeinsamen Schau in der Villa Hügel in Essen zusammenführt: Herausragende Werke der vielfältigen Sammlungen treten hier in einen so überraschenden wie inspirierenden Dialog – zusammengestellt wird die Sonderausstellung komplett aus den hochkarätigen Kunstbeständen der Museen der Region.

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21x21. Die RuhrKunstMuseen auf dem Hügel

Essen, 23. Januar 2025 – Im Jahr 2023 hat die Krupp-Stiftung gemeinsam mit der Stadt Essen und in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin das Programm „Berthold Beitz Schüler*innenfahrten nach Berlin“ aufgelegt. Das Förderprogramm ermöglicht im Sinne der deutsch-jüdischen Verständigung drei Jahre in Folge jeweils zehn Essener Schulklassen eine Fahrt nach Berlin, unter anderem in das Jüdische Museum Berlin und an weitere Erinnerungsorte der nationalsozialistischen Diktatur. Im Rahmen des Programms sind in diesem Schuljahr bereits fünf Gruppen, darunter ein Gymnasium, zwei Realschulen, eine Haupt­schule und ein Berufskolleg, nach Berlin gereist. Die Krupp-Stiftung und die Stadt Essen ziehen eine positive Zwischenbilanz: Während die Bewerbungen eine Auseinandersetzung sowohl mit jüdischer Geschichte als auch dem Leben von Berthold Beitz widerspiegeln, zeigen die Rückmeldungen von Lehrkräften und Schüler*innen, dass besonders die Workshops im Jüdischen Museum die Schüler*innen zur Reflektion über jüdische Kultur und Geschichte anregen und zur Vertiefung des historischen Verständnisses beitragen. Im Rahmen der aktuell laufenden zweiten Ausschreibungsrunde können sich Essener Schulkassen bis zum 11. April um eine Berlinreise bewerben. Die Stiftung fördert das Programm mit insgesamt 300.000 Euro.

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© Krupp-Stiftung/Foto: Alex Muchnik

Essen, 19. Dezember 2024 – In diesem Jahr hat die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung die 2023 ausgeschriebene und mit 1,77 Mio. Euro dotierte Förderung „150 Projekte für das Ruhrgebiet“ in die Umsetzung gebracht. Ebenfalls hat die Stiftung das umfangreiche Programm aus dem Jubiläumsjahr in der Villa Hügel fortgesetzt. Als Höhepunkte sind neben den Führungen in bisher ver­schlossene Räume der Villa Hügel das Indie-Pop-Konzert sowie die Performance der Künstlerin Finja Sander und die Kinovorstellungen in der Oberen Halle zu nennen. Das Programm hat einen überwältigenden Zuspruch erfahren: Mehr als 120.000 Besucher*innen erlebten neue Perspektiven, beschritten außer­gewöhnliche, auch digitale Wege und machten gemein­schaftliche neue Erfahrungen auf dem Hügel. Aufgrund der positiven Resonanz setzt die Stiftung 2025 ausgewählte besucher­orientierte Formate fort, die Besucher*innen aller Generationen dazu einlädt, den historischen Ort neu zu entdecken.

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© Krupp-Stiftung/Foto: Peter Gwiazda

Essen, 13. Dezember 2024 – Das 2022 von der Krupp-Stiftung initiierte Aufarbeitungsprojekt zur Haltung ihres Stifters Alfried Krupp zum Nationalsozialismus geht weiter: Die zweite Projektphase, die sich der vertiefenden Erforschung basierend auf den Ergebnissen sowie identifizierten Quellen des ersten Projektabschnitts widmet, ist gestartet. Das multidisziplinäre Team von acht Autorinnen und Autoren hat im Rahmen eines initialen Workshops relevante Fragestellungen diskutiert und wird sich in den nächsten Monaten verschiedenen Themen­schwer­punkten zuwenden, um ein möglichst facettenreiches Bild Alfried Krupps in dem Zeitraum seit den 1920er Jahren bis zu seinem Tod 1967 zu erhalten. Das Ziel ist ein multiperspektivischer Sammelband, der auch in englischer Sprache erscheinen wird. Herausgegeben wird die Publikation von der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte. Begleitend wird eine digitale Anwendung erarbeitet mit dem Ziel, das Thema möglichst barrierearm und ortsunabhängig zu vermitteln und insbesondere auch junge Ziel­gruppen zu erreichen.

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© Historisches Archiv Krupp

Essen, 9. Dezember 2024 – Die Villa Hügel bleibt von Montag, 23. Dezember 2024 bis einschließlich Dienstag, 4. Februar 2025, wegen Reparatur- und Reinigungsarbeiten für den allgemeinen Besucher-verkehr geschlossen. Die Schließung betrifft das Große Haus, die Historische Ausstellung Krupp im Kleinen Haus der Villa Hügel und den Park. Im neuen Jahr startet der Besucherbetrieb am Mittwoch, 5. Februar 2025. Die Krupp-Stiftung setzt ihr besucherorientiertes Programm des Vorjahres fort.

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© Krupp-Stiftung/Foto: Fabien Holzer

Essen, 11. November 2024 – Im Rahmen des Falling Walls Science Summit in Berlin hat die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung am Freitag, 8. November, einen Round Table über Chancen und Grenzen von Science Diplomacy ausgerichtet. An der Diskussionsrunde nahmen Prof. Robert Schlögl, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, Prof. David Harel vom Weizmann Institute of Science und Präsident der Israel Academy of Sciences and Humanities sowie Angela Liberatore, Leiterin der Wissenschaftsabteilung des European Research Council (ERC) teil. Moderiert wurde das Panel von der Autorin und Journalistin Shelly Kupferberg.

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© Krupp-Stiftung

Essen, 7. November 2024 – Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung schreibt erneut den auf fünf Jahre angelegten Alfried Krupp-Förderpreis aus. Mit der Aus­zeichnung werden Nachwuchswissen­schaftler*innen der Natur- und Ingenieurwissenschaften inkl. Medizin mit herausragender Qualifikation gefördert, die an einer Universität in Deutschland eine Erstprofessur innehaben. Die Kan­didat*innen sollten nicht älter als 38 Jahre sein. Ab diesem Jahr ist der Preis mit 1,1 Mio. € dotiert. Mit der Erhöhung des Preisgelds verbunden ist erstmals die Zahlung eines Overheads an die Universität der Preisträger*in. Damit reagiert die Stiftung auf aktuelle wissenschaftspolitische Debatten und setzt eine Empfehlung des Wissenschaftsrats für die Forschungsfinanzierung an Hochschulen um.

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