Jahresprogramm 2024
Presse

Pressemitteilungen

Essen, 11. November 2024 – Im Rahmen des Falling Walls Science Summit in Berlin hat die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung am Freitag, 8. November, einen Round Table über Chancen und Grenzen von Science Diplomacy ausgerichtet. An der Diskussionsrunde nahmen Prof. Robert Schlögl, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, Prof. David Harel vom Weizmann Institute of Science und Präsident der Israel Academy of Sciences and Humanities sowie Angela Liberatore, Leiterin der Wissenschaftsabteilung des European Research Council (ERC) teil. Moderiert wurde das Panel von der Autorin und Journalistin Shelly Kupferberg.

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© Krupp-Stiftung

Essen, 7. November 2024 – Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung schreibt erneut den auf fünf Jahre angelegten Alfried Krupp-Förderpreis aus. Mit der Aus­zeichnung werden Nachwuchswissen­schaftler*innen der Natur- und Ingenieurwissenschaften inkl. Medizin mit herausragender Qualifikation gefördert, die an einer Universität in Deutschland eine Erstprofessur innehaben. Die Kan­didat*innen sollten nicht älter als 38 Jahre sein. Ab diesem Jahr ist der Preis mit 1,1 Mio. € dotiert. Mit der Erhöhung des Preisgelds verbunden ist erstmals die Zahlung eines Overheads an die Universität der Preisträger*in. Damit reagiert die Stiftung auf aktuelle wissenschaftspolitische Debatten und setzt eine Empfehlung des Wissenschaftsrats für die Forschungsfinanzierung an Hochschulen um.

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Essen, 30. Oktober 2024 – Um ihre enge Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet und seiner Bevölkerung zum Ausdruck zu bringen, schrieb die Krupp-Stiftung im Jahr 2023 aus Anlass des Jubiläums der Villa Hügel das mit 1,5 Millionen Euro dotierte Förder­pro­gramm „150 Jahre Villa Hügel – 150 Projekte für das Ruhrgebiet“ aus. Das Interesse war immens: Insgesamt wurden 510 Projektanträge u.a. aus Essen, Dortmund, Duisburg, Bottrop, Bochum, Gelsenkirchen und Oberhausen eingereicht. Davon hat die Jury 150 Projekte ausgewählt, die mit einer Summe zwischen 500 € und 25.000 € gefördert werden. Um die ausgewählten Anträge realisieren zu können wurde die Gesamt­förder­­summe sogar auf 1,77 Mio. € erhöht. Seitdem werden die auf bis zu zwei Jahre angelegten Projekte intensiv vom Stiftungsförderteam begleitet und betreut. Eine umfangreiche Evaluation mit Zwischenberichten und Feedbackschleifen findet kontinuierlich statt. Dieses hilft der Stiftung, Potenziale für ihr weiteres Förderhandeln zu eruieren.

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© Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V. (IUTA)

Essen, 17. Oktober 2024 – Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat die Molekularbiologin und Biophysikerin Prof. Dr. Kerstin Göpfrich mit dem Alfried Krupp-Förderpreis 2024 ausgezeichnet – einer der bedeu­tends­ten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Deutschland. Die 34-Jährige ist seit 2022 Professorin am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg. Dem Auswahl­gremium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hatten insgesamt 39 Kandidaten­­vorschläge aus ganz Deutschland vorgelegen.

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© Krupp-Stiftung/Foto: Armin Huber

Essen, 1. Oktober 2024 – Am 19. November um 19 Uhr findet der Vortrag „Archive im digitalen Zeitalter – abgehängt oder auf der Überholspur?“ von Dr. Frank M. Bischoff, Präsident des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen, statt. Bischoff beleuchtet darin die Rolle und Bedeutung von Archiven in der heutigen, digitalisierten Welt. Dabei geht er sowohl auf die Herausforderungen als auch auf die Chancen durch neue Technologien und innovative Zugriffsstrategien ein. Ebenfalls gibt er einen Einblick, welche Strategien Archive verfolgen können, um auch in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Bewahrung des kulturellen Erbes zu spielen. Die Stiftung als Eigentümerin des Historischen Archivs Krupp, dem ältesten Wirtschaftsarchiv Deutschlands, beendet mit der Veranstaltung die diesjährige Vortragsreihe. Der kostenfreie Vortrag findet in der Villa Hügel statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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Essen, 25. September 2024 – Auf dem Essener Ehrenfriedhof hat das Historische Archiv Krupp gemeinsam mit dem Historischen Verein für Stadt und Stift Essen e. V. und dem Fachbereich „Grün und Gruga“ der Stadt Essen eine Informationstafel über die sogenannte „Karsamstagstragödie“ 1923 aufgestellt. Am 31. März 1923, dem Karsamstag, kam es auf dem Gelände der Krupp-Werke in Essen zu einem Zusammenstoß zwischen französischen Besatzungssoldaten und Demonstranten, von denen 13 ums Leben kamen. Bislang gab es an den Gräbern der 13 Opfer auf dem Südwestfriedhof keine Erläuterungen zu den Ereignissen. Die neue Informationstafel soll dazu beitragen, die historischen Hintergründe der Vorgänge zu erklären und an einen wichtigen Teil der Essener Stadtgeschichte zu erinnern. Die Tafel ist Teil des vom Historischen Verein betreuten Denkmalpfads Innenstadt.

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© Krupp-Stiftung/Foto: Schuchrat Kurbanov

Essen, 24. September 2024 – Das im letzten Jahr von der Krupp-Stiftung gemeinsam mit der Stadt Essen und in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin aufgelegte Programm „Berthold Beitz Schüler*innenfahrten nach Berlin“ geht in die zweite Runde. Ab dem 26. September, dem 111. Geburtstag von Berthold Beitz, können sich wieder Essener Schulkassen um eine Reise nach Berlin bewerben, die im Sinne der deutsch-jüdischen Verständigung den Besuch des Jüdischen Museums Berlin sowie weiterer Erinnerungsorte der national­sozialis­tischen Diktatur ermöglicht. Die Stiftung fördert das auf drei Jahre angelegte Programm mit 300.000 Euro. Jedes Jahr können zehn Schulklassen nach Berlin reisen.

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© Krupp-Stiftung/Barbara Klemm

Essen, 9. September 2024 – Am 11. November um 18.30 Uhr wird Zachary Shore, der erste Stipendiat des von der Krupp-Stiftung und der American Academy in Berlin neu initiierten Berthold-Beitz-Stipendiums, einen Vortrag im Speisesaal der Villa Hügel in Essen halten. Unter dem Titel „Learning from Folly: Can History Help?“ beleuchtet Shore, wie historische Erfahrungen helfen können, weise Entscheidungen in unsicheren Zeiten zu treffen. Der Vortrag, der in englischer Sprache stattfindet, ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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© Krupp-Stiftung/Schuchrat Kurbanov