Krupp-Stiftung: volle Unterstützung für neue Strategie und neue Führungsmannschaft der thyssenkrupp AG
Dank an Markus Grolms als geschäftsführenden Aufsichtsratsvorsitzenden
Essen, 30. September 2018. — Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung unterstützt die neue Unternehmensstrategie der thyssenkrupp AG und wird auch zukünftig Entscheidungen mittragen, die sowohl die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns sichern, als auch die Interessen der Mitarbeiter berücksichtigen. Ursula Gather, die Vorsitzende des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, erklärte zudem ihre volle Unterstützung für das neue Führungsduo Guido Kerkhoff als Vorstandsvorsitzenden und Bernhard Pellens als Vorsitzenden des Aufsichtsrats.
Im Anschluss an die außerordentliche Aufsichtsratsratssitzung des Konzerns sagte Gather heute: „Ich begrüße den Vorschlag des Vorstandes zu einer strategischen Neuausrichtung von thyssenkrupp. Er hat die volle Unterstützung des Aufsichtsrates. Dieser Vorschlag besitzt eine überzeugende industrielle Logik. Wir als Stiftung werden auch in Zukunft Entscheidungen und Schritte mittragen, die dem Unternehmenswohl dienen, die also Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze gleichermaßen im Blick haben. Die Stiftung steht voll hinter dem aktiven Vorstand und befürwortet eine konsequente Umsetzung der Vorschläge unter Führung von Guido Kerkhoff als CEO. Herr Kerkhoff zeigt den Willen und die Fähigkeit, das Unternehmen strategisch neu auszurichten. Zudem begrüße ich die Wahl von Prof. Dr. Bernhard Pellens zum Aufsichtsratsvorsitzenden der thyssenkrupp AG. Herr Pellens ist langjähriges und erfahrenes Mitglied im Aufsichtsrat. Er ist Prüfungsausschussvorsitzender und hat eine Vielzahl von strategischen Entscheidungen erfolgreich begleitet und geprägt. Dem stellvertretenden und seit August 2018 geschäftsführenden Aufsichtsratsvorsitzenden Markus Grolms sind wir sehr dankbar für sein Engagement und die sehr konstruktive Zusammenarbeit in dieser für alle Beteiligten herausfordernden Phase.“
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist das Vermächtnis von Dr.-Ing. E.h. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, dem letzten persönlichen Inhaber der Firma Fried. Krupp. Mit seinem Tod am 30. Juli 1967 und Dank des Erbverzichts seines Sohnes Arndt von Bohlen und Halbach ging sein Vermögen auf die Stiftung über.
Die Stiftung ist als Aktionärin mit rund 21 Prozent an der thyssenkrupp AG beteiligt. Sie hat insbesondere die Aufgabe, die ihr aus ihrer Unternehmensbeteiligung zufließenden Erträge für gemeinnützige Zwecke in den Bereichen Wissenschaft, Erziehung und Bildung, Gesundheitswesen, Sport und Kultur zu verwenden. Seit Aufnahme ihrer Tätigkeit im Jahre 1968 hat sie hierfür rund 665 Mio. € bewilligt.