Kuratorium der Krupp-Stiftung beruft Bernd Pischetsrieder
Essen, 5. Dezember 2018. – Das Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat Dr.-Ing. e. h. Dipl.-Ing. Bernd Pischetsrieder als neues Mitglied zugewählt. Das Votum erfolgte einstimmig. Das Gremium beruft damit eine erfahrene Führungspersönlichkeit mit umfassender Industriekompetenz in seine Mitte. Auf diese Weise komplettiert das Kuratorium seine ausgeprägte Wirtschaftsexpertise.
Bernd Pischetsrieder erwarb 1973 an der Technischen Universität München sein Diplom als Maschinenbauingenieur und trat direkt im Anschluss in die Fertigungsplanung bei BMW ein. Nach mehreren Zwischenstationen im In- und Ausland wurde er 1989 in den Vorstand des Unternehmens berufen und übernahm vier Jahre später dessen Vorsitz. Später wirkte er im Vorstand der Volkswagen AG, von 2002 bis 2006 als dessen Vorstandsvorsitzender.
Pischetsrieder ist Mitglied im Aufsichtsrat der Daimler AG, Aufsichtsratsvorsitzender der Munich Re AG und Mitglied im Board of Directors der Tetra Laval Group. Darüber hinaus ist er in gemeinnützigen Institutionen wie Stiftungen und Akademien tätig.
Die Kuratoriumsmitglieder der Stiftung
Prof. Dr. Dr. h. c. Ursula Gather, Vorsitzende
Prof. Dr. Reimar Lüst, stellvertretender Vorsitzender
Prof. Dr.-Ing. Diethard Bergers
Prof. Dr. Dr. h. c. Thomas Brandt
Dr. Susanne Henle
Armin Laschet
Sabine Lautenschläger
Dr.-Ing. e. h. Bernd Pischetsrieder
Dr. h. c. Fritz Pleitgen
Prof. Dr. Dr. h. c. Manfred T. Reetz
Dr. Kersten von Schenck
Prof. Dr. Christoph M. Schmidt
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist das Vermächtnis von Dr.-Ing. E. h. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, dem letzten persönlichen Inhaber der Firma Fried. Krupp. Mit seinem Tod am 30. Juli 1967 und Dank des Erbverzichts seines Sohnes Arndt von Bohlen und Halbach ging sein Vermögen auf die Stiftung über.
Die Stiftung ist als Aktionärin mit rund 21 Prozent an der thyssenkrupp AG beteiligt. Sie hat insbesondere die Aufgabe, die ihr aus ihrer Unternehmensbeteiligung zufließenden Erträge für gemeinnützige Zwecke in den Bereichen Wissenschaft, Erziehung und Bildung, Gesundheitswesen, Sport und Kultur zu verwenden. Seit Aufnahme ihrer Tätigkeit im Jahre 1968 hat sie hierfür rund 665 Mio. € aufgewendet.