Jahresprogramm 2024
Presse

Pressemitteilungen

Essen, 20.05.2022 – Am 20. Mai werden erstmals Mikrofilme aus dem Historischen Archiv Krupp in Essen im Barbarastollen eingelagert. Der Barbarastollen ist der Zentrale Bergungsort der Bundesrepublik Deutschland, der durch die internationale Konvention von Den Haag zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten völkerrechtlich besonders geschützt ist. Unter der Federführung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) werden dort Mikro­film­kopien von Dokumenten des Staates, der Kultur und der Wirtschaft Deutschlands von höchster nationaler Bedeutung sicher gelagert.

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© BBK

Essen, 10.05.2022 – Coronabedingt musste die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ihr langjähriges Programm „Alfried Krupp-Schülerstipendien für Betriebspraktika im Ausland“ zwei Jahre lang aussetzen. Nach dieser Pause konnten 30 Essener Schüler*innen dieses Jahr wieder ein vierwöchiges Auslandspraktikum aufnehmen. Aufgrund der Pandemie und der Ukraine-Krise konzentrierten sich die Praktikumsziele auf das europäische Ausland, ausgenommen von Ländern in Osteuropa. Das Programm wird in Kooperation mit dem Verein zur Förderung der Zusammenarbeit von Schulen und Wirtschaft Essen e.V. durchgeführt und jährlich zum Schuljahresbeginn neu ausgeschrieben.

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© Krupp-Stiftung / Foto: Peter Gwiazda

Essen, 27.04.2022 – Nach intensiver Vorbereitungszeit starten die Folkwang Universität der Künste und die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ab Mai ein deutschlandweit einzigartiges Modellprojekt zur künstlerischen Nachwuchsförderung: Das Alfried Krupp Schülerlabor der Künste bietet künstlerisch-wissenschaftliche Workshop-Programme für Schulklassen ab der Jahrgangsstufe 9 und lädt ein zum Eröffnungstag am 11. Mai im SANAA-Gebäude am Folkwang Campus Welterbe Zollverein. Die Öffentlichkeit ist von 12.00 bis 18.00 Uhr herzlich willkommen, sich vor Ort über die Programme zu informieren und die Räumlichkeiten kennenzulernen.

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© Gestaltung: Alfried Krupp Schülerlabor der Künste

Essen, 25. April 2022 – Am 28. April um 19 Uhr findet im Rahmen einer Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung erstmalig der SZ Kultursalon in der Villa Hügel statt. Die Veranstaltung reiht sich ein in die Reihe der Krupp-Stiftung „Salon am Hügel“ und wird kosten- frei im Live-Stream übertragen.

In der Oberen Halle der Villa Hügel diskutiert Franziska Kunze, die Leiterin der Sammlung für Fotografie und Zeitbasierte Medien in der Pinakothek der Moderne in München, mit Susanne Hermanski, Leiterin der Kulturredaktion (München & Bayern) bei der Süddeutschen Zeitung, über die gesellschaftliche Funktion eines Kurators gepaart mit den Herausforderungen des digitalen Wandels.

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Essen, 1. April 2022 – Es gibt Schätze, die schlummern sehr lange unbemerkt vor sich hin, bis Kommissar Zufall sie ans Tageslicht holt. In diesem Fall schlummerte ein echter Schatz der Essener Sportgeschichte im Keller der Polizeiwache Rellinghausen. Hinter einer fest ver-schlossenen Stahltür setzte dieser Schatz über viele Jahre hinweg eine dicke Staubschicht an, bis ein Polizeihauptkommissar ihn entdeckte.

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© Krupp-Stiftung/ Foto: Alex Muchnik.

Mit dem Neubau des Frauenhauses in Herne 2020 entstand dort in Zusammenarbeit mit der Bewegungswerkstatt Essen e.V. ein 260 m² großer Garten, der einer ökologischen Nutzung, der Entspannung und Bewegung dient. Die Krupp-Stiftung hat sich dort mit der Errichtung eines Niedrigseilgartens und einer Spielanlage für Kinder mit rund 12.000 € engagiert.

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© Brigitte Krämer

Essen, 11. März 20222 – Dienstagabend konstituierte sich in der Villa Hügel eine Initiative gegen sexualisierte Gewalt im Kinder- und Jugendsport. Gefördert von der Krupp-Stiftung starten zehn Essener Sportvereine unter der Federführung des Essener Sportbundes e.V. das Pilotprojekt „Vorsorgen. Erkennen. Handeln – Essener Sportvereine gegen sexualisierte Gewalt“. Ziel des auf ein Jahr angelegten Projekts ist es, die Mitwirkenden in Sportvereinen für das Thema zu sensibilisieren und Strukturen im Verein zu schaffen, die helfen, Übergriffe zu verhindern. Die Krupp-Stiftung unterstützt jeden teilnehmenden Verein mit 3.000 €.

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© Krupp-Stiftung / Peter Gwiazda

Essen, 1. März 2022. – Zur Zeit des NS-Regimes suchten viele verfolgte Menschen ihr letztes Heil in der Flucht, häufig fehlte es jedoch bereits an Geld oder anderweitiger Unterstützung. In ihrer Verzweiflung wandten sich unter anderem tausende Jüdinnen und Juden – zum Christentum konvertierte wie nicht konvertierte – in sogenannten Bittschreiben an die katholische Kirche und ihr damaliges Oberhaupt, Papst Pius XII. Ein Team vom Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte um Prof. Dr. Dr. h.c. Hubert Wolf von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster hat jetzt eine gemeinsame Förderung von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ), dem Auswärtigen Amt und der Bayer AG erhalten. Mit der Summe werden in dem Projekt „Asking the Pope for Help“ die schätzungsweise 15.000 Bittschreiben in den vatikanischen Archiven systematisch erfasst und in einer digitalen Edition für die Öffentlichkeit aufbereitet.

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© AAV, Segr.Stato, Commissione Soccorsi 296, fasc. 120, fol. 46r.