Round Table der Krupp-Stiftung über Science Diplomacy auf dem Falling Walls Summit in Berlin
Im Rahmen des Falling Walls Science Summit in Berlin hat die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung am Freitag, 8. November, einen Round Table über Chancen und Grenzen von Science Diplomacy ausgerichtet. An der Diskussionsrunde nahmen Prof. Robert Schlögl, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, Prof. David Harel vom Weizmann Institute of Science und Präsident der Israel Academy of Sciences and Humanities sowie Angela Liberatore, Leiterin der Wissenschaftsabteilung des European Research Council (ERC) teil. Moderiert wurde das Panel von der Autorin und Journalistin Shelly Kupferberg.
Science Diplomacy ist ein aktuelles Thema, das die Wissenschaft in diesen Zeiten globaler Krisen mehr denn je bewegt. Die Panelist*innen diskutierten, unter welchen Rahmenbedingungen es gelingen kann, Wissenschaftskooperationen auch in Zeiten von Krisen aufrecht zu erhalten und welche Funktion diesen Kooperationen in der Krise selbst bzw. für die Zeit danach zukommt. Ein Fokus der Diskussion lag auf den Grenzen von Science Diplomacy und den Möglichkeiten von betroffenen Wissenschaftler*innen und Einrichtungen, damit umzugehen. Angesichts der aktuellen Situation wurden im Rahmen des Round Table die deutsch-israelischen Wissenschaftsbeziehungen ebenso wie Kooperationen mit anderen Ländern wie China oder Russland in den Blick genommen.
Durch die Ermöglichung dieses Panels leistet die Stiftung einen sicht-baren Beitrag zu der laufenden Debatte, denn die Förderung im Bereich der Wissenschaft nimmt eine zentrale Rolle in ihrer Tätigkeit ein. Ebenso ist das Engagement für das deutsch-jüdische Verständnis seit ihrer Gründung ein bedeutender Schwerpunkt der Stiftung.