SZ Kultursalon am 28. April um 19 Uhr: Kuratieren heute – zwischen Museum und Instagram
Am 28. April um 19 Uhr findet im Rahmen einer Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung erstmalig der SZ Kultursalon in der Villa Hügel statt. Die Veranstaltung reiht sich ein in die Reihe der Krupp-Stiftung „Salon am Hügel“ und wird kostenfrei im Live-Stream übertragen.
In der Oberen Halle der Villa Hügel diskutiert Franziska Kunze, die Leiterin der Sammlung für Fotografie und Zeitbasierte Medien in der Pinakothek der Moderne in München, mit Susanne Hermanski, Leiterin der Kulturredaktion (München & Bayern) bei der Süddeutschen Zeitung, über die gesellschaftliche Funktion eines Kurators gepaart mit den Herausforderungen des digitalen Wandels. Muss ein Museum als Spiegel der Gesellschaft politisch korrekt sammeln? Was bedeutet der digitale Wandel für den Kurator? Ist in Zeiten von Instagram & Co. jeder ein Kurator? Das Gesprächsthema ist für die Krupp-Stiftung wichtig: Mit dem Stipendienprogramm „Museumskuratoren für Fotografie“, das auch Franziska Kunze absolvierte, möchte die Stiftung den Kurator*innennachwuchs auf dem Gebiet der Fotografie nachhaltig fördern.
Dr. Franziska Kunze ist Kunst- und Fotohistorikerin. Seit August 2020 leitet sie die Sammlung Fotografie und Zeitbasierte Medien an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen | Pinakothek der Moderne. Zuvor verantwortete sie von 2019 bis 2020 in Vertretung die Abteilung Gegenwartskunst im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster. Von 2017 bis 2019 war sie Stipendiatin im Programm „Museumskuratoren für Fotografie“ der Krupp-Stiftung mit Stationen am Münchner Stadtmuseum, Museum Folkwang Essen, Fotomuseum Winterthur und Victoria & Albert Museum London.
Susanne Hermanski leitet die Kulturredaktion der Süddeutschen Zeitung. Zudem verantwortet sie das Supplement „Wohlfühlen“, das der SZ vier Mal im Jahr beiliegt. Darin geht es um Wellness, Reise, Psychologie, Ernährung und alle schönen Seiten des Lebens. Im Jahr 2015 hat sie den SZ Kultursalon ins Leben gerufen, bei dem sie an wechselnden Orten mit Kulturschaffenden und Künstlern über brisante Fragen ihrer Profession spricht. Im Anschluss vernetzt sie die geladenen Gäste ganz in der Tradition der historischen Salons.
Mit der Reihe „Salon am Hügel“ möchte die Krupp-Stiftung Akzente in den Bereichen Kunst und Kultur ebenso wie Wissenschaft setzen, die zugleich Teil ihres Förderengagements sind. Der Salon ist eine Plattform, um die im Rahmen der Fördertätigkeit aufkommenden Themen zu vertiefen und die entstandenen Verbindungen zu Künstler*innen, Kurator*innen und Wissenschaftler*innen weiterzuführen.