Von der Krupp-Stiftung gefördert: Ausstellung von James Gregory Atkinson eröffnet am 11. Dezember im Dortmunder Kunstverein
Vom 11. Dezember 2021 bis 13. März 2022 zeigt der Dortmunder Kunstverein die erste institutionelle Einzelausstellung des deutsch-amerikanischen Künstlers James Gregory Atkinson. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung fördert die Ausstellung und den Katalog mit rund 24.500 € im Rahmen des Förderpreises „Kataloge für junge Künstler“. Mit dem Programm ermöglicht die Stiftung seit 1982 jährlich drei Nachwuchskünstler*innen die Produktion ihres ersten eigenen Katalogs und seit 2001 die Ausstellung ihrer Werke.
Die Ausstellung „6 Friedberg–Chicago“ beleuchtet auf persönlicher, gesellschaftlicher und politischer Ebene einen Teil afroamerikanisch-deutscher Geschichte. Darin präsentiert James Gregory Atkinson seinen neuen gleichnamigen Film, der in den Ray Barracks, einer ehemaligen US Army Base in Friedberg, gedreht wurde. Er entstand u.a. in Zusammenarbeit mit dem Tänzer und Choreografen Josh Johnson sowie mit der Harfenistin und Sängerin Ahya Simone. Die Ausstellung präsentiert außerdem ein nichtlineares Archiv, das sich mit der Geschichte Schwarzer Soldaten in Deutschland und deren Nachkommen auseinandersetzt und das Atkinson gemeinsam mit dem Soziologen und Politikwissenschaftler Eric Otieno und der Kunsthistorikerin Mearg Negusse erarbeitete.
James Gregory Atkinson (*1981 in Bad Nauheim) studierte bei Douglas Gordon an der Städelschule, Frankfurt und erhielt Stipendien und Künstlerresidenzen in der Villa Aurora, Los Angeles (2016), der Jan Van Eyck Akademie, Maastricht (2017) sowie ein Atelierstipendium der Hessischen Kulturstiftung in New York (2018).
Informationen zur Ausstellung:
Soft Opening der Ausstellung: 11. Dezember, 17 bis 21 Uhr